Die 51. der Tennis-Weltrangliste darf in Amstetten antreten!

Arabella Koller beim Service.

COURT-GEFLÜSTER

Noch müssen Tennisfans sich gedulden, doch die Nennfrist für die LADIES OPEN Amstetten powered by SPORTLAND Niederösterreich rückt immer näher. Bald wissen wir, welche Topspielerinnen im Mostviertel aufschlagen werden.

Kenin oder Stephens in Amstetten?

Als ITF-World Series-Turnier der Kategorie W75 dürfen Spielerinnen ab Rang 51 der WTA-Weltrangliste in Amstetten antreten. Lasst uns ein kleines Was wäre wenn?-Spiel wagen: Rutschen die US-Amerikanerinnen Sofia Kenin und Sloane Stephens nach Wimbledon leicht ab, könnten sie in Amstetten aufschlagen. Beide sind immerhin Grand-Slam-Siegerinnen; Kenin holte 2020 das Australian Open, Stephens 2017 das US Open.

Da das LADIES OPEN Amstetten zwischen den Olympischen Spielen und den US Open stattfindet, ist es wahrscheinlicher, dass aufstrebende Stars punkten wollen. Hier könnten besondere Juwelen dabei sein: Die 17-jährige Russin Mirra Andrejewa, sie wird bereits als die neue Maria Sharapova gefeiert, hat vor wenigen Wochen das Halbfinale beim Grand Slam in Paris erreicht, was ihr stolze € 650.000 an Preisgeld einbrachte. Letztes Jahr triumphierte sie noch bei den ITF-Turnieren in Bellinzona und Chiasso, die gleichrangig wie das ITF-W75 in Amstetten sind. Wir können also gespannt sein, welche Stars der Zukunft die Anlage des UTC Amstetten bespielen werden.

Wildcards für ÖTV-Asse

Die österreichischen Spitzenspielerinnen müssen wohl auf Wildcards für das Hauptfeld hoffen. Eine heiße Kandidatin dafür ist die frischgebackene Staatsmeisterin Arabella Koller (im Bild). Die Salzburgerin erreichte im April das Finale eines ITF-W15-Turniers in Monastir und geht nach ihrem ÖTV-Titel mit viel Selbstvertrauen in die nächsten Turniere.

Ob sie in Amstetten dabei ist, werden wir bald wissen.

Ein Kommentar von Mathias Sollböck, Leitung Kommunikation der LADIES OPEN Amstetten

Bild: LADIES OPEN Amstetten/Mathias Sollböck