Liel Rothensteiner: Amstetten stand nicht am Plan

Die 20-jährige Perchtoldsdorferin Liel Marlies Rothensteiner, die durch ihren tennisbegeisterten Vater Helmut zum Tennis kam, wird beim LADIES OPEN Amstetten dabei sein. Ihr Vater, der nach wie vor eine wichtige Rolle in ihrer Karriere spielt, wird selbstverständlich auch in Amstetten an ihrer Seite sein.

Liel ist ein Vorbild in Sachen Vereinstreue: „Ich habe immer schon beim BMTC gespielt, wo ich jetzt auch in der Bundesligamannschaft aktiv bin. Dort begann ich im Alter von 11 Jahren mit Philipp Gill zu trainieren.“ Als NÖTV-Vertragsspielerin trainiert sie heute hauptsächlich unter der Anleitung von Christoph Lang.

Überraschend kam die Einladung nach Amstetten: „Ich war im Urlaub, als mir Babsi Schwartz geschrieben hat. Dass ich hier dabei sein kann, freut mich riesig. Jetzt werde ich versuchen, mich noch besser vorzubereiten als sonst.“

Für 2024 hat sich Liel das Nahziel gesetzt, noch zwei WTA-Punkte zu holen, um ein WTA-Ranking zu erreichen. Zu ihren bisherigen Erfolgen zählen die Österreichischen Meistertitel im Doppel 2023 (Freiluft und Halle) mit Veronika Bokor sowie ihr erster WTA-Punkt im Oktober 2023 im tunesischen Monastir.

Ihr großes Vorbild ist Aryna Sabalenka: „Ich bin vielleicht auch so ein Spielertyp wie sie – ich ergreife eher die Initiative und versuche, Druck zu machen. Manchmal bin ich fast zu ungeduldig,“ beschreibt sie sich selbst.

Wir freuen uns darauf, Liel Rothensteiner am Sonntag in der Qualifikation des LADIES OPEN Amstetten zu sehen und wünschen ihr viel Erfolg für einen druckvollen Auftritt!